“Sag dir zuerst, was du sein willst, und dann tu, was du tun musst.” Epiktet
Ob im beruflichen oder privaten Kontext drehen sich Gespräche oft um Probleme und Hindernisse. Im weiteren Verlauf wird schnell klar, wer oder was den Erfolg, die Umsetzung, oder die persönliche Entwicklung behindern.
In einer konstruktiven Runde wird im nächsten Schritt an einer konstruktiven Lösung für das identifizierte Problem gearbeitet, es werden Lösungsvorschläge entwickelt und Maßnahmen definiert. Bei einer gut organisierten Runde werden diese Maßnahmen sogar zeitnah und termingerecht umgesetzt. Bei rein organisatorischen Themenstellungen ist diese Vorgehensweise meist zielführend, wenn die Entscheidungen aufgrund der richtigen Annahmen getroffen worden sind. Doch Menschen in Organisationen können nicht einfach verändert oder gar ausgetauscht werden, so wie Maßnahmen schlicht evaluiert und ggf. adaptiert werden können - was also, wenn das Verhalten, die Reaktionen, die Interventionen eines der beteiligten Menschen als "Hindernis" identifiziert werden?
Antworten finden wir im Zitat dieses Impulses und in dem Foto. Es geht darum, was dem Menschen, der Kollegin, dem Kollegen, der Kundin, der Behörde, usw. wirklich wichtig ist, worum es ihnen wirklich geht. Was ist der Kern des Anspruchs, oder der Haltung, die das Problem, bzw. das Hindernis verursachen?
Dies gilt es, mit den eigenen Vorstellungen, mit den Zielen der Unternehmung in Einklang zu bringen, auch wenn dies den einen oder anderen "diplomatischen Umweg" erfordert. Der vermeintliche Umweg kann in Bezug auf unser eigenes Wollen, aber auch in Bezug auf das Wollen der Menschen, die uns begegnen, notwendig sein - oft aber auch bei allen Beteiligten.
Letzendlich geht es nur darum, was Sie als Führungskraft, als Verantwortliche oder Verantwortlicher wirklich wollen, und was Sie für das Gelingen und Ihre Zufriedenheit brauchen.
Denn dies zeigt uns das Bild mit den Gänseblümchen: Trotz der schweren Erde, die auf ihnen vor dem Erblühen lastet, trotz der hemmenden Kälte in den Nächten des Frühlings: Die Erde wird nicht als Hindernis, sondern als Nährboden zur Stärkung verwendet, und das Ziel ist klar: Blühen, Entfalten und Wachsen, ohne unnötig Kraft und Energie in Probleme und Hindernisse zu stecken, die nicht verändert werden können - sondern sich "einfach" nur den eigenen Weg zum Licht und zur Blüte bahnen.
Was bedeutet das konkret in der Praxis?
Stärkende Impulse, die Ihnen bei der Identifikation Ihrer persönlichen Zielbilder sowie attraktiver Leitbilder für Ihre Arbeit als Führungskraft helfen, erhalten Sie auch dieses Jahr wieder auf unserem Kita-Kongress in Dachau am 23. April 2024 unter der Überschrift "Starke Menschen in fragilen Strukturen".
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Hans Grasser
Geschäftsführer
Berater und Führungskräfte-Coach mit umfassender Erfahrung in der Organisationsentwicklung, Change-Management, Projektmanagement und Prozessmanagement.
Nebenberuflich Verwaltungsleiter und Dozent für Finanzmanagement.
Laura Hölzlwimmer, M.A.
Geschäftsführerin
Verwaltungsleiterin eines Verbunds mehrerer Kindertageseinrichtungen. Nach ihrem Studienabschluss (Geschichte, Interkulturelle Kommunikation und Slavistik) arbeitete sie im Wissenschaftsmanagement an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seit 2020 ist sie Dozentin und Beraterin für Führungskräfte im Bildungsbereich.