„Ich glaube, dass die Ungeduld, mit der man seinem Ziele zueilt, die Klippe ist, an der oft gerade die besten Menschen scheitern.“ Friedrich Hölderlin
Das Streben nach kurzfristigem Erfolg, das "Abhaken", um das nächste Ziel oder ToDo anzugehen und zu erledigen, schafft schnelle Befriedigung bei den Mitarbeitenden und bei den Zielverantwortlichen. Es vermittelt das Gefühl, in Bewegung und auf dem richtigen Weg zu sein und gibt die Richtung vor. In diesem Modus des ständigen Abhakens liegt die Aufmerksamkeit verstärkt auf den Zielen (den der Anspruchsgruppen und den eigenen) und der permanenten Selbstoptimierung. Dabei geraten die nicht unmittelbar messbaren Erfolgsfaktoren in den Hintergrund oder gar ganz aus dem Blick. Die dadurch entstehenden blinden Flecken fallen nicht auf, weil die Prozesse laufen, Bewegung im Unternehmen ist und der Mensch am "Funktionieren".
Ein schnelllebiges, dynamisches Umfeld erfordert jedoch mehr als nur zu funktionieren, Maßnahmen abzuhaken und Themen zu erledigen. Es braucht Gespür: für den richtigen Zeitpunkt, für die geeigneten Menschen mit ihren Talenten. Außerdem braucht es einen Rahmen, welcher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Einen Orientierung gibt, der jedoch zum Anderen genug Freiraum schafft, damit Talente eingebracht werden und die einzelnen Persönlichkeiten sich entfalten können. UND es braucht Zeiten des Innehaltens und Betrachtens, um gleichsam zu erspüren, in welchem "Reifegrad" die Menschen und mit ihnen die verantworteten "Themen" stehen. Dies ist wesentlich für Wachstum und Entfaltung.
Für Führungskräfte bedeutet dies, einerseits ein klares Zielbild zu haben, welches diese den Betroffenen vermitteln. Außerdem braucht es viel Geduld und Ruhe, um für sich selbst Klarheit zu finden. Erst aus dieser Klarheit und Ruhe wird es möglich, bewusst den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den Kundinnen und Kunden zu begegnen. Aus diesen Begegnungen kann im nächsten Schritt besonnen und zielgerichtet kommuniziert und somit geführt werden.
Oft ist es Begeisterung, Eifer oder Angst, kombiniert mit "Machertum" und - zweifelsohne wichtiger - Zielstrebigkeit, welche Menschen vom bewussten Wahrnemen und Handeln abhält, was uns zum Zitat führt:
"Ich glaube, dass die Ungeduld, mit der man seinem Ziele zueilt, die Klippe ist, an der oft gerade die besten Menschen scheitern."
So ist von guten Führungskräften von Zeit zu Zeit Selbstdisziplin, Geduld und bewusste Zurückhaltung gefordert, um Tempo und Dynamik zu drosseln, um Menschen und die durch sie verantworteten Themen zu entwickeln und in ihr volles Potenzial zu führen.
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Verwaltungsleiterin eines Verbunds mehrerer Kindertageseinrichtungen. Nach ihrem Studienabschluss (Geschichte, Interkulturelle Kommunikation und Slavistik) arbeitete sie im Wissenschaftsmanagement an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seit 2020 ist sie Dozentin und Beraterin für Führungskräfte im Bildungsbereich.